Todesfall
Alt Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz ist unerwartet verstorben

Annemarie Huber-Hotz aus Baar ist am 1. August während einer Wanderung im Kreis ihrer Familie im Gebiet Schwarzsee (Freiburg) unerwartet an einem akuten Herzversagen verstorben.

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Philipp Schmidli, 20. Juni 2019, Baar

Die ehemalige Spitzenbeamtin aus Baar verstarb am Donnerstag während einer Wanderung im Gebiet Schwarzsee im Kanton Freiburg im Kreis ihrer Familie an einem akuten Herzversagen, wie ein Familienmitglied am Freitagabend mitteilte. Als Erstes hatten Onlineportale des CH-Media-Verlags darüber berichtet.

Bis zuletzt politisch aktiv

Erst Ende Juni hatte Huber-Hotz das Präsidium des Schweizerischen Roten Kreuzes an den ehemaligen Zürcher Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger abgegeben. Acht Jahre hatte sie die Spitze der Organisation inne.

In einem Interview mit den Zeitungen "Ostschweiz am Sonntag" und "Zentralschweiz am Sonntag" warnte sie zuletzt vor steigenden Problemen in der Schweizer Bevölkerung. Zwar gebe es hierzulande vergleichsweise wenig Armut - man stelle aber zunehmend fest, "dass es sehr viele Vereinsamte gibt".

Erst gerade gab sie das Präsidium des Schweizerischen Roten Kreuzes ab, nun ist alt Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz an einem Herzversagen gestorben. (Archivbild)

Erst gerade gab sie das Präsidium des Schweizerischen Roten Kreuzes ab, nun ist alt Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz an einem Herzversagen gestorben. (Archivbild)

KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Darunter seien Menschen, die zwar keine Geldsorgen hätten, "aber von der Gesellschaft abgehängt sind oder sich abhängen". Dazu käme die alternde Bevölkerung mit der steigenden Zahl der Demenzerkrankten, mahnte Huber-Hotz gegenüber den Zeitungen.

Erste Frau in verschiedenen Posten

Vor dem Engagement beim Hilfswerk hatte das FDP-Mitglied zwischen 1999 und 2007 eine der wichtigsten und einflussreichsten Posten in der Schweizer Politik inne. Als erste Frau überhaupt war sie Schweizer Bundeskanzlerin. Sie wirkte an 350 Bundesratssitzungen und 15'000 Geschäften mit.

Gleich zu Beginn ihrer Amtszeit gestaltete sie die Bundeskanzlei um: Mit der neuen Bundesverfassung wurden Bundeskanzlei und Parlamentsdienste definitiv getrennt. Das Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetz sah zudem neu die Funktion des Bundesratssprechers vor.

"Mit der effizienten Organisation der Abläufe im Regierungsalltag konnte sie den Bundesrat stets kompetent unterstützen", teilte die Bundesregierung am Freitagabend mit. Huber-Hotz habe ihre Aufgabe als Bundeskanzlerin stets als Privileg empfunden. "Sie verstand es, auf andere Menschen zuzugehen und ihnen zuzuhören." Mit ihrer Freude an der Arbeit, ihrer lebenslangen Neugier und ihrer Grosszügigkeit sei sie den Mitmenschen ein Vorbild gewesen.

Lange Karriere in Bundesbern

Bereits ab 1978 war Huber-Hotz in verschiedenen Funktionen für das Parlament tätig gewesen. Ab 1981 führte sie als erste Frau das Sekretariat des Ständerates, 1992 bis 1999 war sie Generalsekretärin der Bundesversammlung. Hier sorgte Huber-Hotz für Ordnung, wenn sich Probleme im Ratsablauf stellten.

Huber-Hotz wurde 1948 in Baar geboren, wo sie auch die Schulzeit absolvierte. Schon während ihres Studiums war sie vielseitig interessiert und studierte unter anderem Politische Wissenschaften in Genf.

Nach ihrem Rücktritt als Bundeskanzlerin 2007 setzte sich Annemarie Huber-Hotz in verschiedenen gemeinnützigen Organisationen für die Gemeinschaft ein. Besonders am Herzen lag ihr der Kampf gegen das Elend. So war sie vor ihrem Engagement beim Schweizerischen Roten Kreuz bis 2011 Präsidentin der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Zudem bekleidete sie in den vergangenen Jahren diverse Funktionen in gemeinnützigen Stiftungen und in Preiskommissionen.

"Dienerin der Schweiz"

Zahlreiche Personen aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung würdigten nach Bekanntgabe des Todes Huber-Hotz' deren Leistungen. Für die FDP Schweiz war sie "eine herausragende Persönlichkeit", an die man sich "mit Respekt und Dankbarkeit" erinnern werde.

Laut der FDP der Stadt Bern brillierte ihr Mitglied "mit Weitsicht, Geschick und Empathie". Damit habe sie die Schweiz nachhaltig geprägt. Politologe Claude Longchamp dankte ihr via Kurznachrichtendienst Twitter für ihr "Wirken für die Schweiz". Dieses werde in Erinnerung bleiben.

Die ehemalige Zürcher CVP-Nationalrätin Barbara Schmid-Federer zeigte sich "unendlich traurig über den Hinschied von Annemarie Huber-Hotz". Ihre Verdienste für das Rote Kreuz und ihre stets menschliche Art könnten nicht genügend gewürdigt werden, schrieb Schmid-Federer auf Twitter. "Wir werden dich sehr vermissen."

Für Politikberater Mark Balsiger war Huber-Hotz "eine Schafferin, uneitel, präsent, zuverlässig, fair". Die Zusammenarbeit mit ihr habe immer ausgezeichnet funktioniert. Sie habe sich als "Dienerin der Schweiz" verstanden.

Annemarie Huber-Hotz hinterlässt ihren Ehemann, ihre drei Kinder und vier Enkelkinder.
Verstorbene Prominente 2019:

22. Dezember: Wenige Wochen nach dem Tod von Köbi Kuhn trauert die Fussball-Schweiz um eine weitere Fussball-Legende: Fritz Künzli.
65 Bilder
22. Dezember: Fussball-Legende stirbt im Alter von 73 Jahren.
30. Dezember: Der deutsche Schauspieler Jan Fedder stirbt im Alter von 64 Jahren in Hamburg.
Fedder ist vor allem bekannt aus der ARD-Serie "Großstadtrevier", in der er einen Hamburger Polizisten spielte.
13. Dezember: Der deutsche Schauspieler Gerd Baltus stirbt im Alter von 87 Jahren in Hamburg. Er wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, vor allem als Seriendarsteller war er gefragt.
9. Dezember: Marie Fredriksson, Sängerin der Band Roxette, starb an Krebs.
7. Dezember: Schauspieler Ron Leibman ist an einer Lungenentzündung 82-jährig gestorben.
26. November: Der frühere Nati-Trainer Köbi Kuhn ist nach langwieriger schwerer Krankheit 76-jährig gestorben.
11. Oktober: Der US-amerikanische Schauspieler Robert Forster ist an den Folgen eines Hirntumors gestorben.
02. Oktober: Der Schlagerstar Karel Gott erliegt seinem Krebsleiden. Er verstarb im Alter von 80 Jahren.
26. September: Der frühere französische Präsident Jacques Chirac ist tot. Er starb im Alter von 86 Jahren, wie sein Schwiegersohn Frédéric Salat-Baroux der Nachrichtenagentur AFP sagte. Chirac sei im Kreis seiner Angehörigen gestorben.
6. September: Der ehemalige Machthaber von Simbabwe, Robert Gabriel Mugabe, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Er amtete von 1987 bis 2017 als Präsident des afrikanischen Staats.
21. August: Die Schweizer Schauspielerin und Sängerin Ines Torelli ist in ihrer Wahlheimat Kanada im Alter von 88 Jahren gestorben. Als Schauspielerin war sie für ihre Rolle in "Die kleine Niederdorfoper" und als Sängerin für "Gigi vo Arosa" bekannt.
5. August: Die amerikanische Autorin Toni Morrison ist mit 88 Jahren gestorben. 1993 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.
22. Juli: Art Neville, Bandleader der Neville Brothers und The Meters, starb in New Orleans 81-jährig. Er war ein Wegbereiter des Funk.
22. Juli: Die Schriftstellerin und Trägerin des Büchnerpreises Brigitte Kronauer ist nach schwerer Krankheit am Montagvormittag gestorben.
Nacht vom 18. auf 19. Juli: Enrico Scacchia, in den Achtzigerjahren der schillerndste Schweizer Profiboxer, verstirbt nach Angaben seiner Familie in Bern nach langjähriger Krankheit im Alter von erst 56 Jahren. Der frühere Top-Boxer litt bereits seit eineinhalb Jahrzehnten an Leukämie und Lymphdrüsenkrebs.
9. Juli: Ross Perot, einstiger Präsidentschaftskandidat in den USA, ist 89-jährig gestorben.
2. Juli: Trauer um Costa Cordalis. Der Schlagerstar verstarb im Alter von 75 Jahren. Berühmt wurde der Deutsche mit griechischen Wurzeln mit seinem Schlagerhit «Anita» im Jahre 1976.
27. Juni: In Europa war er vor allem als Vater Willie Tanner in der US-Serie «Alf» bekannt - im Alter von 75 Jahren ist der US-Schauspieler Max Wright verstorben.
17. Juni: Ägyptens früherer Präsident Mohammed Mursi brach im Alter von 67 Jahren bei einer Gerichtsanhörung zusammen und verstarb später im Spital. Als erster frei gewählter Präsident Ägyptens kam er 2012 an die Macht. Nach Massenprotesten stürzte ihn das Militär im Juli 2013. Seitdem sass er im Gefängnis. Mursi gehörte den islamistischen Muslimbrüdern an, die heute in Ägypten verboten sind.
6. Juni: Blues-Musiker Dr. John starb mit 77 Jahren an einem Herzinfarkt.
20. Mai: Der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist im Alter von 70 Jahren in Zürich verstorben. Der Österreicher war Sport-Legende, Unternehmer und Sturkopf.
Zur Formel-1-Legende wurde Lauda mit diesem Unfall am Nürburgring am 1. August 1976 (...)
(...) Lauda wurde durch Verbrennung entstellt und lag vier Tage im Koma. Am GP von Italien – 42 Tage nach seinem Horror-Unfall – feierte er sein Comeback. Das Bild zeigt ihn an der Pressekonferenz an jenem GP.
19. Mai: Der frühere Churer Bischof Amédée Grab ist verstorben. Grab verschied im Alter von 89 Jahren in Roveredo im südbündnerischen Misox. Er war im Februar 2007 nach achteinhalb Jahren als Oberhirte der Diözese Chur altershalber aus dem Bischofsamt ausgeschieden.
13. Mai: Hollywood-Legende Doris Day verstirbt im Alter von 97 Jahren. Die Sängerin und Schauspielerin wurde in den 50er-Jahren berühmt.
Doris Day war in den 60er-Jahren der grösste Film- und Musikstar in Hollywood. Unvergesslich bleibt, wie sie im Hitchcock-Klassiker «Der Mann, der zu viel wusste» (1956) das Lied «Que Sera Sera» sang.
21. April 2019: Die deutsche Schauspielerin Hannelore Elsner stirbt im Alter von 76 Jahren. Die Charakterdarstellerin galt als eine der grossen Diven des deutschen Nachkriegsfilms. Sie wirkte in mehr als 200 Fernseh- und Kinofilmen mit.
Im Fernsehen war Elsner in der ARD-Serie «Die Kommissarin» (1994-2006) sehr erfolgreich. Zu ihren Erfolgen im Kino gehörte «Die Unberührbare» (2000).
25. April: Michael Wolf: Der preisgekrönte deutsche Fotograf Michael Wolf ist 64-jährig verstorben. Der in München geborene und in den USA und Kanada aufgewachsene Wolf ist bekannt für seine Bilder der grössten Metropolen der Welt, insbesondere Hongkong, wo er seit 1994 lebte.
20. April: Karl Grob, einer der grossen Schweizer Goalies der Siebzigerjahre, starb mit 72 Jahren nach einem Organversagen im Triemlispital Zürich.
Karl Grob spielte von 1967 bis 1987 für den FC Zürich. Mit 513 Spielen ist Grob der Rekordspieler in der Geschichte des FCZ. Er gewann mit dem FCZ fünfmal den Meistertitel und feierte vier Cupsiege.
2. April: Franz Weber: Der Natur-, Tier-, Landschafts- und Kulturgutschützer Franz Weber starb im Alter von 91 Jahren. Weber gilt als Vater der Zweitwohnungsinitiative.
31. März: Nipsey Hussle: Der Grammy-nominierte US-Rapper Nipsey Hussle (33) ist in Los Angeles erschossen worden. Der Rapper war lange Zeit wenig bekannt. Hip-Hop-Mogul Jay-Z kaufte ihm dann 100 seiner Mixtapes für jeweils 100 Dollar ab. Hussles erstes Album «Victory Lap» war im Februar für einen Grammy als bestes Rap-Album nominiert.
30. März, Tania Mallet: Sie spielte im James-Bond-Film "Goldfinger" die Geliebte des Geheimagenten. Sie starb im Alter von 77 Jahren. Sie war eines der angesagtesten Modells der frühen 1960er-Jahre.
Tania Mallet in "Goldfinger". Es war ihre einzige Filmrolle.
18. März 2019: Mit Marcel Meili (rechts) verliert die Schweizer Architekturszene einen ihrer prägendsten Vertreter. Laut der Zeitschrift "Hochparterre" erlag der 1953 in Küsnacht im Kanton Zürich geborene Architekt einem Krebsleiden.
7. März 2019: Hal Blaine, legendärer Schlagzeuger bei Dutzenden Hits von Frank Sinatra, Elvis Presley, den Beach Boys und vielen anderen ist bereits am Donnerstag im Alter von 90 Jahren gestorben.
4. März: Keith Flint: Der Frontmann und Sänger der englischen Band «The Prodigy» schied freiwillig aus dem Leben. Er verstarb im Alter von 49 Jahren. Als Sänger der Elektro-Rockgruppe wurde der exaltierte Flint in den 1990er-Jahren weltbekannt. Flint war neben seiner exzentrischen Erscheinung auch für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannt.
Luke, Perry, 4. März: Der US-Schauspieler Luke Perry wurde bekannt durch die TV-Serie "Beverly Hills, 90210". Am 4. März verstarb er in einem Spital in Kalifornien an den Folgen eines Schlaganfalls verstorben. Der zweifache Vater wurde 52 Jahre alt. Zuletzt spielte Perry in der Serie "Riverdale" mit, die auf Netflix läuft.
Dieter Behring, 4. März 2019: Der wegen Betrugs verurteilte Finanzjongleur Dieter Behring ist nach schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Basler Financier sollte eine mehrjährige Freiheitsstrafe verbüssen.
André Previn, 27. Februar 2019: Der deutsch-amerikanische Pianist, Komponist und Dirigent André Previn ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Der Ausnahmemusiker starb in seinem Zuhause im New Yorker Stadtteil Manhattan.
Monica Gubser, 27. Februar 2019: Monica Gubser hat im reiferen Alter als Schauspielerin Berühmtheit erlangt ( «Die Herbstzeitlosen», «Die letzte Pointe», «Lüthi & Blanc»). Nun ist sie 88-jährig überraschend gestorben.
Mark Hollis, 25. Feburar 2019: Mit seiner 80er-Jahre-Band Talk Talk war Mark Hollis auf dem Weg zum Weltstar. Dann schwenkte er um zu einer für viele Fans rätselhaften Musik jenseits von Pop und Rock. Gut 20 Jahre nach seinem Verstummen ist Hollis mit 64 gestorben - hoch verehrt als Avantgardist.
Uriella, 24. Februar 2019: Erika Hedwig Bertschinger-Eicke, bekannt als Fiat-Lux-Sektenführerin Uriella, ist fünf Tage nach ihrem 90. Geburtstag in Ibach im Schwarzwald, wo sie die letzten zehn Jahre zurückgezogen lebte, gestorben.
Karl Lagerfeld, 19. Februar 2019: Der deutsche Modeschöpfer Karl Lagerfeld ist mit 85 Jahren gestorben.
Schwarze Sonnenbrille, weisser Mozartzopf, steifer Vatermörderkragen und Ringe an jedem Finger: So kannte Lagerfeld die ganze Welt. Seinen fast schon maskenhaften Stil hat er zu seinem Markenzeichen gemacht.
Legendär waren Lagerfelds Aussprüche. Über seine Haut sagte er: "Ich gehe nicht mehr in die Sonne. Schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich will nicht aussehen wie eine alte Schildkröte."
Bruno Ganz, 16. Februar: Der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Er erlag einem Krebsleiden.
Bruno Ganz galt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schauspieler der Gegenwart. Er verstarb in seinem Zuhause in Zürich.
Bruno Ganz als Adolf Hitler im Film "Der Untergang". Für diese Interpretation erhielt er zahlreiche Lorbeeren.
Er spielte auch diese Rolle grossartig: Bruno Ganz in «Heidi» als Alpöhi mit Heidi und dem Geissenpete.
Tomi Ungerer, 9. Februar: Der französische Zeichner und Karikaturist Tomi Ungerer ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Der vor allem für seine Kinderbücher bekannte Elsässer starb in Irland im Haus seiner Tochter.
Albert Finney, 8. Februar: Der mehrfach für einen Oscar nominierte Schauspieler Albert Finney ("Erin Brockovich") ist nach kurzer Krankheit gestorben. Der Brite wurde 82-jährig.
Rolf Ammann, 7. Februar: Der Aargauer «Schuhkönig» Rolf Ammann aus Oberentfelden verstarb in den Bündner Bergen. Sein Unternehmen Ammann & Co. machte sich unter seiner Ägide einen Namen mit Kampfstiefeln für die Armee und Sicherheitsschuhen für Uniformierte. Ammann-Schuhe gibt es noch heute, einfach produziert in Italien.
Rosamunde Pilcher, 7. Februar: Die britische Bestsellerautorin Rosamunde Pilcher ("Die Muschelsucher") ist nach einem Schlaganfall gestorben. Sie wurde 94 Jahre alt.
Rudi Assauer, 6. Februar: Der langjährige Schalke-Manager Rudi Assauer ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Der einst mächtige Manager der Königsblauen starb an Alzheimer.
Matti Nykänen, 3. Februar: Das Bild zeigt die Skispringen-Legende aus Finnland im Jahr 2012, von seinem turbulenten Leben gezeichnet.
Matti Nykänen gewinnt 1988 drei Mal Gold an den Olympischen Winterspielen.
Matti Nykänen im Februar 1984 als 20-Jähriger auf dem Weg zum Gewinn seiner ersten Olympia-Goldmedaille in Sarajevo.
James Ingram, 29. Januar: Er arbeitete mit Musikgrössen wie Ray Charles, Quincy Jones und Michael Jackson: US-Soulsänger, Songwriter und zweifache Grammy-Preisträger James Ingram ist tot. Schauspielerin und Sängerin Debbie Allen, eine langjährige Bekannte und Kollegin (im Bild), bestätigte Ingrams Tod am 29. Januar 2019. Ingram wurde 66 Jahre alt.
Michel Legrand, 25. Januar: Der mit drei Oscars ausgezeichnete französische Filmkomponist Michel Legrand starb im Alter von 86 Jahren in Paris. In seiner mehr als 50 Jahre währenden Karriere errang Legrand Weltruhm und arbeitete mit Stars wie Ray Charles, Frank Sinatra, Edith Piaf und Charles Trenet. Bekannt wurde er unter anderem durch die Filmmusik zu "Die Regenschirme von Cherbourg" und "Yentl".
Aniello Fontana, 20. Januar: Der FC Schaffhausen trauert um seinen Präsidenten. Der 71-Jährige hat den «schweren Kampf gegen seine Krankheit verloren und ist am Sonntagabend» verschieden, wie sein Verein mitteilte. Fontana kämpfte schon längere Zeit gegen eine schwere Tumorerkrankung. Wegen einer Thrombose wurde er ins Spital gebracht, wo er an einem Kreislaufversagen verstarb.
Pio Corradi, 1. Januar: Der Schweizer Kameramann Pio Corradi arbeitete mit zahlreichen renommierten Regisseuren zusammen und drehte mehr als 100 Spiel- und Dokumentarfilme. Corradi starb am Neujahrstag im Alter von 78 Jahren.

22. Dezember: Wenige Wochen nach dem Tod von Köbi Kuhn trauert die Fussball-Schweiz um eine weitere Fussball-Legende: Fritz Künzli.

KEYSTONE/AXA k_tk