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Ulf Kirsten jobbt in Asien

Ulf Kirstens berufliche Zukunft liegt in Asien Ulf Kirstens berufliche Zukunft liegt in Asien
Ulf Kirstens berufliche Zukunft liegt in Asien
Quelle: Firo
Ex-Nationalspieler Ulf Kirsten orientiert sich nach jahrelanger Arbeit für Bayer Leverkusen beruflich neu. "Ich werde bei einer Sportagentur mit Blickrichtung nach Asien arbeiten."

Der frühere Fußball-Nationalspieler Ulf Kirsten orientiert sich nach jahrelanger Arbeit für Bayer Leverkusen beruflich neu. "Ich werde ab Oktober bei einer Sportagentur arbeiten: Marketing, Spielervermittlung mit Blickrichtung nach Asien. Mal sehen, ob das etwas für mich ist", sagte der 46-Jährige der Sächsischen Zeitung.

Der dreimalige Bundesliga-Torschützenkönig spielte von 1990 bis 2003 für die Werkself in der Bundesliga, war im Anschluss Co-Trainer (2003 bis 2005) und betreute die zweite Mannschaft (2005 bis 2011). Danach sollte Kirsten eine Klub-Kooperation zwischen Bayer und seinem früheren Klub Dynamo Dresden leiten, doch das Projekt scheiterte am Veto des sächsischen Zweitligisten.

Nebenbei tritt Kirsten weiterhin sporadisch gegen den Ball. Der Ex-Angreifer, dessen Sohn Benjamin Torhüter beim achtmaligen DDR-Meister Dynamo ist, gehört zu 40 Prominenten, die am Mittwoch beim Laureus-Benefizspiel im Dresdener Glücksgas-Stadion (18.00 Uhr) auflaufen.

Rund 15.000 Zuschauer werden erwartet, wenn die "Söhne Dresdens" gegen die "WM-Helden" antreten. Mit dabei sind die Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink und Jonas Reckermann, Handball-Ikone Stefan Kretzschmar sowie die Ex-Nationalspieler Thomas Helmer, Bernd Schuster, Guido Buchwald und Fredi Bobic.

Mittelfristig könnte sich Kirsten auch vorstellen, wieder als Trainer zu arbeiten. "Wenn ich ein Angebot bekomme, bei dem es im Herzen klickt macht, dann sicher", sagte der ehemalige Klassestürmer.

Zuletzt besuchte Kirsten Trainerlehrgänge und hospitierte bei Christian Gross (Young Boys Bern). Mit kritischen Augen verfolgt er auch das Geschehen in der Nationalef. Von Trainer Jogi Löw hätte der 51-malige Nationalspieler, der zudem 49-mal für die DDR-Auswahl aufgelaufen ist, nach dem EM-Aus gegen Italien im Halbfinale eine andere Reaktion erwartet. "Joachim Löw war mitverantwortlich für das Ausscheiden, nicht nur die Spieler. Für meine Begriffe hat er in der Situation zu wenig Größe gezeigt. Er hätte sagen können: Das war mein Fehler. Und damit wäre es auch gut."

sid

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