Die Bewegung Fridays for Future ist mittlerweile mehr als der Zusammenschluss einiger Schülerinnen und Schüler: In Aachen haben sich Zehntausende Menschen aus verschiedenen Ländern getroffen, um gemeinsam auf die Straße zu gehen. Beim ersten internationalen Klimastreik machten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer klar, worum es ihnen geht: mehr Klimaschutz und mehr Engagement der Politik.

In der Nähe von Aachen liegt das rheinische Braunkohlerevier. Die Demonstrierenden forderten unter anderem einen schnellen Ausstieg aus dem Kohleabbau. Und richteten ihre Kritik auch an die EU-Staaten: Beim vergangenen Gipfel hatten die Länder sich nicht mehrheitlich darauf einigen können, vertraglich bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität festzuschreiben. In der abschließenden Gipfelerklärung wurde das Klimaschutzziel deshalb überhaupt nicht erwähnt.

Die schwedische Schülerin Greta Thunberg hatte 2018 begonnen, vor dem schwedischen Parlament für mehr Klimaschutz zu protestieren. Mittlerweile folgen europaweit jeden Freitag Tausende Schüler und Studentinnen ihrem Beispiel.