Folgende getrenntgeschlechtige Pflanzen wurden nach der Vorschrift von Yamasaki (1933) untersucht:
1.
Rumex acetosa; _??_, _??_ (3A) und _??_,
2.
Aucuba japonica; _??_, _??_ und _??_,
3.
Fragaria elatior; _??_ und _??_,
4. Tetraploider Bastard
Fragaria nipponica×Fragaria elatior; _??_ und _??_ (vgl. Lilienfeld 1933).
Die Ergebnisse der Versuche sind aus Tabellen I, II und III sowie Abb. 1-5 zu entnehmen.
Bei
Rumex und
Aucuba wurden, wie in allen Versuchen von Yamasaki, die Weibchen viel mehr durch Kaliumchlorat beschädigt als die Männchen. Das Intersex von
Rumex zeigte deutliche Zeichen von Beschädigung, im Gegensatz zu dem Intersex von
Aucuba, das unbeeinflusst blieb. Es ist in diesem Zusammenhang beachtenswert, dass das Intersex von
Rumex männlich gänzlich steril und weiblich schwach fertil ist, während es sich mit dem
Aucuba-Intersex umgekehrt verhält.
Bei
Fragaria elatior wurde das entgegengesetzte Verhalten festgestellt: die Männchen wurden bedeutend mehr beschädigt als die Weibchen. Genau so verhielt sich der tetraploide Bastard
F. nipponica×F. elatior. Da bei
Fragaria das weibliche Geschlecht heterogametisch ist, ist es sehr verlokkend anzunehmen, dass nicht das Geschlecht an sich, sondern Homo-bzw. Heterogametie die Reaktion auf Kaliumchlorat bedinge. Solange aber keine andere weiblich heterogametische Phanerogame bekannt geworden ist, ist eine derartige Verallgemeinerung nicht zulässig.
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