Umjubelte Filmpremiere von „Werk ohne Autor“: Florian Henckel von Donnersmarck ist der Löwe von Venedig
Venedig, Film-Festival, Welt-Premiere des deutschen Schicksals-Epos „Werk ohne Autor – Sieh niemals weg“.
Der heimliche Löwe von Venedig? Regie-Genie Florian Henckel von Donnersmarck (Oscar für „Das Leben der Anderen“)! Um 1 Uhr nachts explodierte das Kino vor Applaus!
13 Minuten Standing Ovations von 1000 Ehrengästen. Ich saß neben der Kunst-Ikone Professor Peter Raue (77) im weißen Dinnerjacket, der mit leuchtenden Augen seufzte: „Einfach großartig.“ Die Stars erhoben sich demütig in der Welle des Jubels. Tom Schilling (36), Sebastian Koch (56), Paula Beer (23), Saskia Rosendahl (25) und Oliver Masucci (49).
Begonnen hatte der Triumph im legendären Hotel „Excelsior“ (am Lido). In Wasser-Taxis schaukelten die VIPs zu der Hotel-Insel Clemente (Kempinski) – zum Rai-Cocktail – mit Moët & Chandon und Sonnenuntergang.
Um 21 Uhr: Roter Teppich im Blitzlichtgewitter.
22 Uhr: Premiere – der grandiose Film dauert drei Stunden und acht Minuten.
Die Story basiert auf der Lebens-Odyssee des genialen Malers Gerhard Richter (86) – durch Nazi-Terror, DDR-Diktatur und BRD-Freiheit. Um 2 Uhr früh: eine kleine intime Aftershow-Party.
Die Oscar-Produzenten Quirin Berg (40) und Max Wiedemann (40): „Es waren vier Jahre intensive Arbeit, aber es hat sich gelohnt.“
Europas vielleicht einflussreichster Film-Finanzier Jan Mojto (70) zu BILD: „Es ist der beste Film, den ich seit vielen Jahren gesehen habe! Grandios!“
BILD-Tipp: Wenn Sie im Jahr nur einmal ins Kino gehen, schauen Sie sich dieses Epos an. Deutschland-Start ist am 4. Oktober.